Schiedsrichtergewinnung
ist ein Effekt vieler kleiner Maßnahmen

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Wunschliste an die Schiris

Trainerverhalten als Game-Changer?
Sie sind das Zünglein an der Waage. Die Trainerinnern und Trainer der Fußballmannschaften. Ganz gleich, ob es um die Europameisterschaft geht oder gegen den Abstieg in der Kreisliga. Mit ihrem Auftreten und Verhalten beeinflussen sie nicht nur die eigene Mannschaft, sondern das gesamte Umfeld.

Neben Lutz Wagner waren auch SHFV-Präsident Uwe Döring und SHFV-Vizepräsident Norbert Richter sowie Gäste aus den Landesverbänden Mecklenburg Vorpommern, Thüringen, Hamburg und Berlin in Jevenstedt anwesend.

„Coaching-Zone vs. Schiri-Kabine“

Nicht selten knallt es, wenn sich Trainer und Schiedsrichter in emotionalen Situationen begegnen. Ein sportliches Miteinander ist jedoch die Voraussetzung für einen starken und attraktiven Amateurfußball in Deutschland. Warum? Die zu geringe Anzahl an Schiedsrichtern ist auch auf den Umgang mit ihnen zurückzuführen. Wer beleidigt oder vielleicht sogar attackiert wird, sucht sich eine andere Freizeitbeschäftigung und hängt die Pfeife an den Nagel.

Ex-Profis bei Trainer-Lehrgängen gefordert

„Wenn sie vor dem Spiel auf Kumpel tun und im Spiel nicht mit einem sprechen. Diese Arroganz habe ich oft erlebt.“ Dominik Schmidt ist ehemaliger Fußballprofi von Holstein Kiel und aktuell Trainer bei Atlas Delmenhorst in der Oberliga Niedersachsen. Indem er sowohl jahrelang auf Profiebene als auch aktuell im Amateurbereich tätig ist, hat er ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Schiris gesammelt. Auch positive? – Im Rahmen der B-Lizenz-Ausbildung im Uwe-Seeler-Fußballpark in Malente sprach er von einigen positiven Begegnungen. „Patrick Ittrich ist ein kommunikativer und lockerer Typ. Mit dem war das immer sehr angenehm“, so der Ex-Profi. Allerdings hatte er auch negative Erlebnisse. Vor allem arrogante Schiris waren und sind ihm ein Dorn im Auge. SHFV verändert Lehrgangskonzept Seit der Saison 2022/23

1.000 Jugendliche an Schiri-Job herangeführt

Die Größenordnung ist einmalig. Mit der Initiative „RefAction“ hat SchiriBlick 2022 knapp 1.000 Spielerinnen und Spieler zwischen 13 und 15 Jahren an das Schiri-Amt herangeführt. Durchgeführt wurde der interaktive Workshop im Rahmen der Fußball-Ferien-Freizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun. Diese standen im letzten Jahr unter der Leitung von FIFA-Assistent Christian Gittelmann, der sofort Feuer und Flamme für das Thema war. Ziel von RefAction ist, den Teilnehmenden den Fußball aus einer anderen Perspektive zu zeigen und gleichzeitig persönlichkeitsbildende Eigenschaften zu fördern. „Was auf dem Platz passiert, bleibt nicht auf dem Platz“, sagt Vincent Manthey, Verantwortlicher für die Workshops. Die Teilnehmenden nehmen nämlich eine ganze Menge Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse mit. Rund drei bis fünf Stunden dauerten die Workshops, an denen zwischen 36

RP SchiriBlick verbessert sich um einen Platz

Weil wir den Fußball lieben, sind wir Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Das ist nicht nur so ein Spruch, sondern tatsächlich so. RP SchiriBlick ist ein Team aus Schiris und Schiedsrichterpraktikanten, die Spaß daran haben, selbst gegen den Ball zu treten. Nach 2022 hat das buntgemischte Team zum zweiten Mal an den Infoffiziellen Deutschen Schiedsrichtermeischaften teilgenommen. Diese fanden auf dem legendären Campus des FC Bayern München statt. Neben acht Unparteiischen aus Schleswig-Holstein waren vier Berliner*innen dabei. Obwohl der Spaß und das Teamgefühl im Fokus stehen, ist die Mannschaft ambitioniert und will immer das Bestmögliche herausholen. Neben dem sportlichen Wettkampf geht es außerdem um das Netzwerken und Knüpfen neuer Kontakte. Überraschung gegen die Bundesliga-Schiedsrichter In der Gruppenphase stand zu Beginn ein Derby gegen